Der Handel mit CFDs

| 9. Juli 2012

Handel mit CFDsBeim CFD Handel kann man mit Differenzkontrakten auf die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs (oder umgekehrt bei Shortpositionen) eines Underlyings spekulieren.

CFDs sind ein Margin-Handelsinstrument, welches dem Investor den Zugang zu weltweiten Märkten sowie die Spekulation auf Preisbewegungen ermöglicht.

Was sind CFDs?

CFDs sind Kontrakte, mit denen man von Preisunterschieden eines Finanzinstruments, etwa einer Währung, eines Rohstoffes oder einer Aktie, die sich von der Eröffnung bis hin zu Schließung des Kontrakts ergeben, profitieren kann. Anders als bei Aktien gehören die zugrunde liegenden Instrumente dabei zu keinem Zeitpunkt dem Händler, egal ob Rohstoffe, Anleihen oder Devisen. Je nach den Bedingungen der CFDs können Anleger dabei von fallenden oder steigenden Kursen profitieren. Aufgrund der geringen Margin und der damit verbundenen Hebelwirkung ist der CFD-Handel für risikoorientierte Anleger besonders attraktiv.

Zum Öffnen einer Position ist nur ein kleiner Prozentsatz (Margin) vom tatsächlichen Wert der Transaktion nötig. Wer mit CFDs handelt kann Transaktionen in Echtzeit vollziehen und dadurch unmittelbar auf verändernde Börsenbedingungen reagieren. Manche CFDs haben dabei ein Verfallsdatum, andere sind zeitlich offen. Mit CFDs können an den Börsen weltweit unterschiedliche Finanzinstumente gehandelt werden. Bei Anlegern ist jedoch die Spekulation auf die Entwicklung eines Aktienindexes besonders beliebt. Inzwischen können CFDs auf Rohstoffe, Aktien, Indizes, Devisenpaarungen, Zinssätze, Exchange Traded Funds und Anleihen gehandelt werden. Besonders bei den Devisenmärkten schätzen Anleger die hohe Liquidität und Volatilität. Gerade wegen ihrer erheblichen Kursbewegungen – vor allem in Krisenzeiten – sind diese sehr attraktiv. Händler müssen dabei die Märkte genau analysieren und dann entscheiden, welche Handelsinstrumente unter Rücksichtnahme auf die persönliche Risikofreudigkeit sie wählen.

Geringe Marginanforderungen

Besonders beliebt sind CFDs auch wegen der niedrigen Einlagen. Zum Durchführen einer Transaktion ist nur eine geringe Einlage (Margin) notwendig, beispielsweise 1% bei Transaktionen auf den DAX Index. So erreicht man eine starke Hebelwirkung auf das eingesetzte Kapital und kann so von volatilen Märkten profitieren. Allerdings sind CFDs gerade wegen der geringen Margin mit Vorsicht zu genießen, da so, bei ungünstigen Marktentwicklungen, große Verluste entstehen können.

Über die CFD-Handelsplattformen der verschiedenen Anbieter wird der Zugang zu vielen Märkten ermöglicht. Außerdem bieten viele CFD Anbieter etliche Tools an, die gerade Einsteiger mit dem Handel vertraut machen. Durch die Transaktionen in Echtzeit kann über die CFD-Handelsplattformen ein guter Überblick über die Handelsaktivitäten behalten werden. Der Nachteil von CFDs sind oftmals die hohen Provisionen bzw. Finanzierungskosten. Je nach Anbieter wird eine niedrigere oder höhere Margin verlangt und entsprechende Provisionen bzw. Gebühren berechnet. Doch gerade für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene, sind CFDs wegen ihrer Transparenz und Einfachheit sehr beliebt.

Bild: Alexander Hoffmann – Fotolia.com

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Kategorie: Trading

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