Wertpapiere

Wertpapiere im Börsen ABCWertpapiere sind Urkunden, die bestimmte Rechte an einem Unternehmen verbriefen und bestätigen. In Deutschland muss man in Besitz des Wertpapiers sein, um jenes Recht geltend zu machen.

Früher wurden die Wertpapiere dem Inhaber noch physisch ausgehändigt und er musste bei z.B. einer Dividendenauszahlung die entsprechenden Wertpapiere bei seiner Bank vorlegen. Heutzutage werden die Wertpapiere zentral hinterlegt und die gesamte Abwicklung von Transaktionen, sprich Kauf, Verkauf, Dividendenauszahlung etc. werden bargeldlos über ein sogenanntes Wertpapierdepot verwaltet.

Für den Handel an der deutschen Börse war früher die sechsstellige Kennnummer WKN (Wertpapiernummer) auf den Wertpapieren gedruckt. Diese wurde aber am 22.04.2003 durch die ISIN (International Securities Identification Number) abgelöst.

Formen von Wertpapieren

Natürlich erwartet der Käufer von Wertpapieren einen Ertrag. Bei Aktien, sprich Mitgliedspapieren, wird der Inhaber von Wertpapieren am Gewinn beteiligt, der aber keinen konstanten Betrag hat (Dividende). Andere Formen der Wertpapiere sind z.B. Anleihen. Dies sind verzinste Wertpapiere, der Inhaber bekommt einen Zinsertrag, der bei jeder Anleihe durch die jeweiligen Anleihebedingungen geregelt ist.

Es gibt von verzinslichen Wertpapieren sehr viele andere Formen, der Hauptunterschied zwischen ihnen ist, ob sie einen Festzins haben oder die Zinsen variabel sind (z.B. Floating Rate Notes). Wertpapiere die einen regelmäßigen festen Zinsertrag zu sichern, nennt man festverzinsliche Wertpapiere.

 

Wertpapierkennnummer >>

<< Vorzugsaktien