Bärenmarkt

Von einem Bärenmarkt spricht man in Zeiten fallender Börsenkurse. Gemeint ist eine dauerhafte Abwärtstendenz im Gegensatz zu kleineren Kursschwankungen von Tag zu Tag. Der Begriff fasst eine Fülle unterschiedlicher Gegebenheiten zusammen, welche die Finanzmärkte beeinflussen.

So kann sich aus politischen Krisen schnell eine bearishe Stimmung ergeben: die Unsicherheit im Politischen überträgt sich auf die Wirtschaft, sodass fallende Aktienkurse erwartet werden, also ein Bärenmarkt in Aussicht steht.

Folgen eines Bärenmarktes

Häufig warnen Analysten nach einer lang anhaltenden Phase steigender Kurse vor einem Bärenmarkt. Man geht davon aus, dass der erreichte Wert der Aktien nicht mehr dem tatsächlichen Wert entspricht, der auf der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens ebenso basiert wie auf seinen erwarteten Umsätzen für die Zukunft.

An den Börsen wird es immer Phasen sinkender Kurse und somit Bärenmärkte geben. Das Ziel aller am Börsengeschehen Beteiligter ist dabei die sogenannte ‚Weiche Landung‘: die Kurse gehen eher moderat zurück und fallen nicht ins Bodenlose, um anschließend ein stetiges und dem konjunkturellen Umfeld angemessenes Kurswachstum zu ermöglichen.

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