Shareholder Value

Shareholder Value im Börsen ABCShareholder Value ist ein Vermögenswert, der die Anteile des Unternehmers und seiner Eigner ins Zentrum stellt. Zugrunde liegt diesem ein betriebswirtschaftliches Konzept, das das Unternehmensgeschehen als eine Folge von Zahlungen (Cash-Flows) betrachtet und den Wert eines Unternehmens zum Bewertungszeitpunkt x daran festmacht.

Dabei findet eine Unterscheidung zwischen freiem Geld statt, das gerade auf dem Markt fließt und den Werten, die aus Bankverbindlichkeiten bestehen.

Berechnung der Shareholder Value

Der Kurswert der Aktie wird mit der Anzahl der gehaltenen Wertpapiere multipliziert und stellt so den Vermögenswert (Value) des Anteilseigners (Shareholders) dar. Unternehmen, die nach diesem Modell arbeiten, sind stets bemüht, den Kurswert der Aktie nach oben zu treiben. Dadurch erhöht sich automatisch der Marktwert des Gesamtunternehmens. Dabei geht es nicht nur um kurzfristige Erhöhungen des Börsenkurses, sondern um eine Optimierung der Wettbewerbsfähigkeit und die Profitabilität des Unternehmens. Dahinter steckt auch die Erwartung, dass die Ausschüttungen an die Anteilseigner sich immerwährend steigern lassen.

Rappaport, der Hauptverfechter dieser Firmenstrategie, verlangt eine umfangreiche Analyse und Planung des Unternehmens um die Wettbewerbsfähigkeit und die Wachstumsstrategien zu steuern. Von Rappaport werden 5 wichtige Wettbewerbsgeneratoren benannt, die den Cash Flow beeinflussen: Umsatzwachstum und Umsatzüberschussrate, Erweiterungsinvestitionsrate in das Anlagevermögen und Umlaufvermögen und letztlich der Steuersatz.

 

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