Hausse

Die Hausse steht für anhaltende steigende Kurse an der Börse. Ein solcher Markt wird auch Bullenmarkt genannt, weil der Bulle an der Börse für steigende Kurse steht. Der Begriff „Hausse“ kommt aus dem Französischen und steht für „Aufstieg“ oder „Anstieg“. Eine besonders starke Hausse ist der Boom.

Die Ursachen hierfür können z.B. Spekulationen sein, die zu ansteigenden Kursen führen. Dadurch entsteht aber auch eine sogenannte Spekulationsblase die nach einer gewissen Zeit platzt.

Auswirkungen einer Hausse

Durch die Hausse wächst aber auch die Realwirtschaft. Es entsteht Vollbeschäftigung. Da aber die Löhne steigen aber auch die Preise und Zinsen weiter anziehen, wächst das reale Volkseinkommen nicht mehr. Das Gegenstück einer Hausse ist die Baisse. Sie wird auch Bärenmarkt genannt und steht für anhaltenden sinkende Kurse. Eine besonders starke Baisse ist der Börsencrash. Als Börsenkrach oder Börsencrash bezeichnet man einen sehr starken fast schon extremen Kursverlust, der sich in einer sehr kurzen Zeit, etwa einen Tag oder einer Woche vollzieht. Die Ursache hierfür ist sehr oft das Platzen einer Spekulationsblase, die bei einem Boom entsteht.

Eine solche Blase entsteht weil die steigenden Kurse viele Anlegen dazu verleitet auf den fahrenden Zug aufzuspringen und so die Bewertung der entsprechenden Spekulationswerte immer weiter in die Höhe treiben. Dies geschieht solange bis die ersten Verkäufe auftreten, was wiederrum dazu führt, dass eine Vielzahl von Anlegern ebenfalls so schnell wie möglich verkaufen, wobei der Kurs in den Keller stürzt.

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